Kapitel 10: Das achtzehnte Kapitel

Nico wäre fast einmal in die DDR gefahren. Leider wurde Deutschland wiedervereinigt bevor Nico geboren war, und so hatte sich auch dieser Plan erledigt. Aber eigentlich mochte Nico den Osten eh nie. Seine Lieblingshimmelsrichtung war das große W.


Er wusste zwar nicht genau was es heißt, aber er stellte sich immer vor, dass die Nadel in Richtung Wüste zeigt. Das war die einzig logische Erklärung. Norden, Osten, Süden und Wüste. Nico mochte nicht in die Wüste. Nein er hasste die Wüste sogar. Da war es heiß und staubig.

 

Zum Glück gibt es heute keine Wüsten mehr in Deutschland und deswegen war das W auf dem Kompass doch auch sinnlos. In Bayern gibt es sowieso schon seit mehr als 15 Jahren keine Wüsten und aktiven Vulkane mehr. Darum verlässt Nico auch nur selten das weiß-blaue Land.

Kapitel 9: Eine humanitäre Katastrophe

Nico lernte erst mit 16 das Einmaleins. Davor benutzte er immer chinesische Schriftzeichen. Das war ihm aber irgendwann zu aufwendig gewesen, und so lernte er bei einem Schwarzgurt das Rechnen. Künftig rechnete er mit allem. Am meisten rechnete er mit Piratenangriffen von somalischen Softwarepiraten und spontanen Selbstexplosionen von Kassiererinnen. Einmal rannte er schreiend aus dem Supermarkt, als er sah, dass die Kassiererin eine Augenklappe hatte.
Diese Phase hat er mithilfe von Goerge Clooney aber gottseidank überwunden, und so kann Nico heute endlich wieder Einkaufen gehen.

Kapitel 8: Das längste Kapitel bisher

Nico las sehr gerne.

 Besonders mochte er die Zutatenliste auf der Wasserflasche, die immer in seinem Zimmer stand:

 

Zutaten: Wasser

Die konnte er schon fast auswendig. Bücher waren ihm zu anstrengend zu lesen. Die Kapitel waren immer so lange und die Buchstaben so klein.
Nicos Lieblingsbuchstabe war das „P“. Pehs sind klasse, sie kommen in den besten Wörtern vor. Und noch besser sind Wörter, wenn sie mit einem „P“ beginnen. Pizza, Portugal, Premierminister, Pfeilhagel, Pornographieheftchen oder Pfannkuchensuppenlöffel, um nur einige davon zu nennen. Mhh… Pfannkuchensuppe. Die schmeckte Nico am besten. Auf jeden Fall besser als Thüringer Klöße oder Thomas Gottschalk, der hatte so einen komischen Nachgeschmack.

Kapitel 7: Der Heiland in Thailand

Schöne Grüße bekam Nico auch einmal aus Thailand. In Thailand gibt es alles. Thailand ist das schönste Land der Welt. Giraffen, Affen, Flöhe und Elefanten gehören zu den meistvorkommenden Tieren in Thailand. 

In Thailand wurde der Schweinebraten, Hamburger und Apfelstrudel erfunden, und natürlich lebte auch Jesus und sein Vater, der alte Gott in Thailand. 

Heutzutage ist Thailand aber etwas heruntergekommen. Die goldenen Zeiten sind vorbei, heute gibt es nur noch Plantagen, auf denen Neger Baumwolle pflücken. Adolf Hitler wollte das Land übrigens auch mal kaufen. Damals noch für 350 Deutsche Mark. Dann kam aber der Euro, und Thailand will den Euro nicht. 

Dann sagten Sie: „Ne Alter , den Euro kannste stecken lassen“ und dann kam es so wie es kommen musste.

Kapitel 6: Das Wort Gottes

Er war nie ein großer Fan von Göttern gewesen, aber Buddha mochte er. Er sieht einfach so süß aus, dachte er während er sich eine Flasche Wein aufmachte. 

Er war auch anderen Göttern gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen, aber die Türken und ihren Achmed mochte er nicht. Was ist denn das für ein Gott, der die Menschen zwingt im Hochsommer so komische Mützen und Ganzkörperanzüge zu tragen. Außerdem mochte er die Sprache nicht. „Achmed allach mach dach flach“ ist doch kein Satz. 

Das ist einfach nur dämlich, dachte er bei sich.

Kapitel 5: Das kleine grüne Ampelmännchen

Nico mochte das kleine grüne Ampelmännchen. Das rote mochte er nicht so gerne, denn es schaute immer so finster.

Aber Ampeln mochte er ja generell noch nie. Zebrastreifen sind doch eh viel besser. Und vor allem viel billiger.
Er war der Ansicht, dass es doch auch logistisch gesehen, für Gemeinden besser wäre, mehr Zebrastreifen zu installieren. Einfach bei Obi oder ausgewählten Fachhändlern weiße Farbe kaufen und loslegen.

So teuer ist doch so ein Eimer „Alpina Schneeweiß“ nicht. Aber wahrscheinlich war darauf noch keiner von der Verwaltung gekommen. Sind ja eh alles nur Büromenschen, die wissen ja nicht was draußen so abgeht.

Am liebsten mochte er aber sowieso das orange Ampelmännchen, und eigentlich waren ihm auch die Gemeinden recht egal. Sollen die doch ihren Kram machen.

Kapitel 4: Das Grauen

„Warte mal!“ sagte er, als er aus der Dusche kam. Er triefte noch förmlich und war noch nicht wieder ganz klar im Kopf, aber das behinderte ihn nicht allzusehr. Er riss ein paar Witze und setzte sich neben seine Katze. 

Diesmal kam sogar etwas Gutes im Fernsehen. Er kann sich heute natürlich nicht mehr daran erinnern was es genau war, aber er wusste, dass es gut war.

Zwar ist Fernsehen nicht das einzige was unser Freund den ganzen Tag treibt, aber es gehört auf jeden Fall zu seinen liebsten einhundert Freizeitbeschäftigungen.

Am liebsten beschwert er sich über das schlechte Programm. Selten findet er etwas Gutes. Am liebsten mag er Tierfilme und brutale Horrorschnetzeleien. Die kommen aber immer so spät Nachts und darüber ist er immer ziemlich sauer. 

Mann, wie ihn das aufregt. Wirklich ätzend. Was er auch sehr gerne mag ist Einkaufen.

Kapitel 3: Rote Karte Habedehre

Samstag war Fußball angesagt. Auch das war schön. Es gab Bier und Salamisemmeln im Überfluss. Naja im Überfluss vielleicht nicht. Denn kurz vor Ende war das Bier alle, und die Salamisemmeln hielten auch nicht besonders lange.


Aber in Nordkorea schien das niemanden zu interessieren. Sie machten einfach weiter mit ihrem üblichen Kram. Was Sie halt so den ganzen Tag machen. Zeugs eben. Regierungskram. Wie in allen anderen Ländern auch. Nur eben irgendwie anders. Naja ich weiß das auch nicht so genau. Nico wusste das übrigens auch nicht. Aber auch das machte ihm nichts. 

 

Nico wusste generell nicht so viel über Nordkorea. Außer dass da irgendsoein fettes Kind regiert.
Aber ehrlich gesagt, war ihm sogar das relativ egal. Aber auch dies ist eine andere Geschichte. Möglicherweise fangen wir aber in Kapitel 4 mit der eigentlichen Geschichte an. Vielleicht aber auch nicht.


Das ist eine ziemlich unsichere Sache.

Kapitel 2: Helge Schneider

Helge Schneider war der Beste. Man konnte alles mit ihm machen. Man konnte Kochen, Essen, Joggen, Autorennen fahren, Skifahren, sich in die Sonne legen, Pflanzen gießen, im Internetz surfen, in längst vergangenen Erinnerungen schwelgen, seine Steuererklärung abgeben und viele andere schöne Dinge. 
Außerdem schmeckt er sehr gut, das wussten schon die alten Griechen. 

Nico mochte Helge, er war ihm immer ein guter Freund gewesen. 

In guten, wie in schlechten Zeiten. Das war sehr schön. Helge kannte Nico nicht, aber das machte Nico nichts. Nico war es sogar so egal, dass er fast ein Buch darüber geschrieben hätte.

Naja, dann hat er es doch bleiben lassen, aber das ist eine andere Geschichte.

Kapitel 1: Finsternis

Es war ein kalter grauer Dezemberabend. Wir hatten nichts zu tun und im Fernsehen lief auch nur Mist. 

Dann kam Nico. Ein Mann von großer Statur und ein Held wie er im Buche steht.

Er hatte schon viele Drachen bekämpft, viele Schlachten geschlagen, aber nur die wenigsten hatte er gewonnen.
Und so schien es fast ein Ding der Unmöglichkeit, dass er noch lebte.

Und trotzdem hatte unser Nico kein Glück in der Liebe. Doch das sollte sich schon bald ändern.

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